1 Joint/Woche zu viel fürs Gehirn

WASHiNGTON – Auch Personen, die nur gelegentlich kiffen, müssen mit Hirnveränderungen rechnen. Dies fanden Forscher der Harvard University jetzt in einer Kernspinstudie heraus.
Die Wissenschaftler verglichen die zerebralen MRT- Aufnahmen von 20 Personen, die laut Selbstauskunft mindestens einmal in der Woche einen Joint rauchten, mit denen von Cannabis-Abstinenten. Dabei zeigte sich, dass schon die nachweislich nicht süchtigen Freizeitkiffer deutliche Veränderungen in Nucleus acumbens und Amygdala aufwiesen- zwei Hirnregionen, die u.a. bei der Verarbeitung von Emotionen eine zentrale Rolle spielen. Und derartige Veränderungen verstärken sich mit zunehmendem Drogenkonsum.

Jodi Gilman et al., Journal of Neuroscience 2014; online first
aus: Medical Tribune, 2.5.2014